Untersuchung eines ersten „interkommunalen und virtuellen Gemeindewerks“

©Andreas Engl

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12.08.2019 Andreas Engl

Neben dem aktuellen Klima-Sonderbericht gab es in der vergangenen Woche noch eine weitere

regionalwerke.com

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Veröffentlichung einer Studie, mit ebenfalls dramatischen Ergebnissen. Es handelt sich dabei um den „Kommunalen Finanzreport 2019“. Zwar wurde aufgrund der guten Wirtschaftslage ein leichter Rückgang der kommunalen Schulden bescheinigt, mit über 1.692 Mrd. € Schulden und starken Unterschieden zwischen Ost und West sei die Lage jedoch weiterhin sehr angespannt, insbesondere wenn es mit der Wirtschaft bergab gehen sollte.

Viele Kommunen können nicht einmal mehr ihre Kredite bedienen und die Zinsen bezahlen. Aus diesem Grund schlagen die Experten einen Schuldenschnitt durch Bund und Länder vor.
Selbstverständlich muss die Abwärtsspirale einzelner Kommunen aufgehalten werden, aber kann das ein Schuldenschnitt erreichen? Was passiert denn, wenn entsprechende Gemeinden investieren wollen, bspw. In Infrastruktur oder Wasserversorgung? Sie müssen wieder Schulden aufnehmen, wenn sie nicht die Einnahmenseite erhöhen.
Und wie kann man nun die Einnahmeseite kommunaler Haushalte erhöhen?

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Im Landkreis Landshut News zeigen das die Bürgermeister, die sich einstimmig für eine Untersuchung eines ersten „interkommunalen und virtuellen Gemeindewerks“ ausgesprochen haben. Die regionalwerke übernehmen diese Aufgabe gerne und erarbeiten in den kommenden Monaten eine entsprechende Blaupause, im Auftrag des Freistaat Bayern und des Amtes für ländliche Entwicklung. Denn mit der Energieversorgung in Bürgerhand und über ein interkommunales „Landkreis-regionalwerk“ wird die Wertschöpfung vor Ort bleiben. Umgerechnet 100 € pro Haushalt kann eine Gemeinde nur über den Stromvertrieb verdienen, was im Landkreis Landshut zu einer Steigerung der Wertschöpfung in Höhe von mehreren Mio. Euro pro Jahr führen kann.

Die regionalwerke freuen sich über das Vertrauen von Staatsministerin Michaela Kaniber und den 35 Bürgermeistern, diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen.

Wir halten euch gerne über die weiteren Schritte zum virtuellen Gemeindewerk auf dem Laufenden, damit die Energieversorgung wieder in Bürgerhand gelangt.

Andreas Engl
regionalwerke GmbH & Co. KG
Hauptstraße 59
84155 Bodenkirchen
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